Mein Sohn beim Bundespräsidenten

Am 07. Januar 2004 war mein Sohn Klaus mit etwa 60 weiteren verdienten Bürgern aus ganz Deutschland zum Neujahrsempfang beim Bundespräsidenten Johannes Rau ins Berliner Schloss Bellevue geladen, und hat ihm dabei auch seine „Waldboten“ überreicht.

Er erzählte mir hinterher: „Das war mir eher peinlich – warum gerade ich? Und er frozzelte: „Händewaschen fällt jetzt eine Woche lang aus!“                                                                         
Trotzdem wäre es natürlich ein guter Tag für die brandenburgische Waldpädagogik (das ist seine Aufgabe in der Forstverwaltung) gewesen.

Viele interessante Leute waren da, die er kennen lernen und dabei auch Kontakte knüpfen konnte. Klaus hat den Eindruck gewonnen, dass „Forstkluft“ (er ist in seine dienstlichen Uniform hingegangen) offensichtlich auch weiterhin gern gesehen wird, und ist sich sicher, dass die Leute auf Förster als „Walddolmetscher“ auch in Zukunft nicht verzichten wollen.
Er hat bei der Gelegenheit übrigens das gesamte Bundeskabinett, die Parteichefs sowie Ministerpräsidenten der Bundesländer mal aus der Nähe sehen können und mit einigen der Politiker auch gesprochen.

Sein Fazit war: „Die Sache war ganz interessant, aber Wald ist trotzdem besser als Schloss!“

Sollte ich jetzt ein wenig stolz sein?


Lydia Radestock, im Januar 2004

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