November-Verse 2009

Der November kommt, und ohne Sonne.
Wir leiden Mangel an Lust und Wonne ...

Die Laubbäume stehen im Nebel umher,
sie alle haben kaum noch Blätter mehr.

Ausflügler gibt es auch weniger im Wald,
weil: Ihnen wurden Hände und Füße kalt.

Nur die Damhirsche röhren munter umher,
und paaren sich, als gäb’s kein Morgen mehr.

An Martinstag fallen mir (ist das nicht fein?)
Welks Gänse der Heiden von Kumerow ein.

Und: Freut Euch, nun ist es wieder soweit,
jetzt beginnt die fröhliche Faschingszeit.

Aber gebt nur bei diesen Feiern auch Acht.
Ein „Kater“ manche Beschwerde macht!

Schaut nicht zu oft und tief in’s Glas hinein:
Feiern geht auch, ohne betrunken zu sein!

Lydia Radestock, im November 2009

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